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 13. Oktober, 1895 - auf See (Abbygale & Danforth)

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Pantaleon

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BeitragThema: 13. Oktober, 1895 - auf See (Abbygale & Danforth)    13. Oktober, 1895 - auf See (Abbygale & Danforth)  I_icon_minitimeDo Feb 08, 2018 12:34 am

13. Oktober, 1895

Der vierte Tag auf See. Die See war ruhig und sie machten gut Fahrt. Nicht mehr lange und sie würden wieder in London sein.

Danforth unterstützte die Mannschaft bei ihren alltäglichen Aufgaben auf dem Schiff, soweit es seine neuen Brandwunden zuließen. Doch gerade gab es nichts zu tun und er nutzte die Gelegenheit für einen Besuch bei Abbygale.
Er hob seine unverbrannte Hand und klopfte zweimal an die Tür ihrer Kajüte.
“Miss O’Sheehan, haben Sie einen Moment Zeit?”

Ein Greller Blitz leuchtete durch Türschlitz und Schlüsselloch hindurch bevor mit einer kleinen verzögerten Pause Abby die Tür öffnete.
“Aber sicher doch Reverend” Abygale war leicht ausser Atem und hielt das Buch des heiligen noch in ihrer Linken als sie die quietschende Kajüte aufsperren.

Der Reverend hatte bei dem Lichtblitz einen Schritt zurück gemacht und schielte etwas misstrauisch in die Kabine.
“Was war das denn gerade? Ist alles in Ordnung bei ihnen da drinnen?”

“Grossartig Reverend. Der Zauber aus dem Buch des heiligen Pantaleon geht mir wider leicht von der Hand. Der Alte Heilige versteht mich einfach!” Erklärte die junge Dame enthusiastisch.
“Nur der Schlaf macht mir sorgen Jane scheint sehr daran zu knabbern. Aber Sie wollten mit mir wohl nicht über meine Fortschritte beim lernen sprechen.” Rief sie sich selbst zur Ordnung.” Wie kann ich ihnen zur hilfe sein.”

Danforth hob skeptisch eine Augenbraue und schmunzelte.
“Na das sind doch gute Nachrichten! Freut mich zu hören, dass Sie so gute Fortschritte machen.” Er trat in das Zimmer. “Es überrascht mich, dass Mrs Finnigan überhaupt etwas mit diesem Buch anfangen kann. Aber ich will mich nicht beschweren. Immerhin kann ich mich in diesem Fall darauf verlassen, dass es sich um gottgefälliges Wirken handelt.”
Er sah sich in dem kleinen Kämmerlein um, zog sich einen Stuhl heran mit den Worten “Sie gestatten?” und setzte sich.

“Sicherlich!” Abby musste sich nun notgedrungen auf ihr Bett setzten. Die Anzahl der Stühle in den Kabinen war limitiert.

Er stützte seine Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab und faltete nachdenklich die Hände.
“Aber sie haben Recht, das ist nicht der Grund, warum ich mit Ihnen reden muss. Es geht mir viel mehr um… den Djinn, den Sie einfach so in Konstantinopel eingesammelt haben.”

“Einfach so? fragte Abbygale besorgt. “Wir gingen nach dem Angriff der Cabal auf dem Zahnfleisch herunter. Ich erahne schon worauf sie hinauswollen. Aber zumindest Ich hätte das Schlurfen auf den Gängen nicht mehr bekämpfen können.” Ein schuss Ärger mischte sich in ihre schon immer leicht erregbare Stimme.

“Es gibt mehrere Probleme, die ich mit dieser Situation habe. Zuallererst der Fakt, dass Sie eine bindende Vereinbarung mit einem übernatürlichen Wesen getroffen haben. Das ist nie,” er sah sie durchdringend an, “und ich meine nie, eine gute Idee. Ganz besonders, weil dieser Djinn bereits einmal ohne Skrupel gegen uns gekämpft hat. Zudem gibt er keinen Penny auf unsere Werte und Gebote gibt.” Danforth schüttelte sich. “Diese Kreatur sagt selbst, dass sie gänzlich anders lebt und denkt als wir Menschen. Das heißt, wir können einfach nicht wissen, was in ihr vorgeht. Er gehorcht uns nun für ein Jahr aufs Wort, aber was dann? Verschwindet er, wird er von anderen Beschworen und gibt sein gesammeltes Wissen über uns preis? Übt er Rache? Woher sollen wir das wissen? Und überhaupt, wollen wir, dass er für uns Aufgaben so ausführt wie wir es wollen? Er ist kein Mensch, der gesunden Menschenverstand und Vernunft besitzt um einen Auftrag richtig zu interpretieren.” Er seufzte frustriert und warf seine Hand hilflos in die Luft. “Es gibt so viele Dinge, die wir über dieses Wesen nicht wissen und deswegen stellt es eine nicht einzuschätzende Gefahr für uns alle dar.”

Verhalten runzelte Abby die Stirn. “Ich widerspreche auch nicht das es viel zu viel gibt was wir noch nicht wissen. Aber Fürs erste wissen wir 3 Dinge. Er ist nicht Unbesiegbar. Er hängt an seinem Leben. Und er hat Moral oder wahrscheinlicher noch Gesetz dass ihn davon abhält Mich einfach im Schlaf zu töten...”

“Noch.” Warf Danforth ein. “Wenn der Vertrag abgelaufen ist kann er tun und lassen was er will. Gerade das ist es, was mir Sorge bereitet.”

“Dann werde ich wohl lieber nicht ohne weiteres alleine bleiben und gewappnet sein für einen Kampf.” Gab Abbygale zu bedenken
“Ich weiss nicht was für ihn einen Grund zur Rache darstellt und was nicht. Aber ich glaube dass das Wesen ein mächtiger Verbündeter sein kann.”

“Hoffen wir dass es so einfach ist. Schon viele Menschen vor uns haben das gleiche gedacht und sind gescheitert.” Seine Stirn legte sich in frustrierte Falten. “Ich muss leider sagen, dass ich für dieses Problem keine einfache Lösung habe. Ich kenne mich zu wenig mit dem mohammedanischen Okkultismus aus.” Er seufzte. “Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass dieser Geist an unserer Seite eine gewaltige Waffe sein kann und dass er bereits sehr nützlich war. Doch diese Fügung finde ich zu gut, um sie ohne zu zögern anzunehmen.”

etwas entschuldigend zuckte Abby zum tema mohammedanischen Okkultismus die Schultern
“Ob es Sie beruhigt oder nicht, Angeblich sind Djinne mit einem freien Willen wenn auch gesegnet und würde für bösartigkeiten auch in einer art Hölle enden. Zumindest habe ich mal einen entsprechenden Arabischen Text gelesen. Ob es stimmt - Bleibt wohl schwer zu sagen.
“... Zumindest habe ich ihn nicht beschworen… Das wäre eindeutig gefährlich gewesen. Angeblich hassen sie das wirklich.”

“Hmm… Wir werden eine Lösung finden. Sobald wir wieder auf britischem Boden sind werde ich sehen was die Bibliothek der Logen dazu enthalten.”

“Das kann man hoffen. Ausserdem kann man auch mit ihm selber ja durchaus .. reden.. Aktuell ist er übrigens nicht unsichtbar. Mr Moesley scheint einen Narren an ihm gefressen zu haben.”

Danforth seufzte. “Natürlich hat er das…” Er schüttelte den Kopf und rieb sich über die Augen. “Ich würde diesem Djinn soweit wie möglich fern bleiben bis wir genau wissen, was es mit ihm auf sich hat.”

“Bisher wüsste ich nicht wie man das erreichen soll was ihnen da vorschwebt.” Hob Abby eine Augenbrau in seine Richtung.

“Wir sind auf einem Boot. Natürlich können wir da nicht viel tun.” Seine Stimme klang leicht genervt. “Aber sobald wir in London sind können wir Nachforschungen und Untersuchungen anstellen.”

“Ich bein hierbei auch das thema Fernbleiben. Das ich hier kein besseres Buch finde als das dass ich hier neben mir habe ist mir auch klar.”
fast schon liebevoll strich Abby über den alten Text zu ihrer rechten.
… Was meinten Sie eigentlich damit dass sie nicht verwundert sind dass Jane damit nichts anfangen kann?”
Stahl sich die Argwöhnlische Frage doch noch über Abbygales Lippen.

“Mrs Finnigan meinte, ihre Fähigkeiten wären anderer Natur als die von Ihnen. Sie sind ja auch gänzlich anderer Ausprägung, es ist ja eher die mentale Manipulation von Geistern und Gegenständen in ihrem Umfeld. Es ist keine klassische Magie, wenn Sie so wollen.”

“Die Unterscheidungen scheinen da sehr… unstet…. zu sein. Bein meiner recherche hat sich sowieso nie ein Text an den anderen gehalten. Scheinbar sind dieserlei Fähigkeiten quasi nicht unter einen Hut zu bekommen.- Was mich noch zu Mr. Moesley bring.
Er scheint überraschend wenig sich dafür zu interessieren woher seine fähigkeiten oder Fluch kommen… Nachdem er eine Stimme nach eigenen Angaben gehört hat wäre ich da deutlich neugieriger als er es bisher ist…”

Danforth hob abwehrend eine Hand. “Mosleys Kräfte sind gänzlich anderen Ursprungs, aber bekannt. Es ist eine Gabe Gottes. Ein Heiliger höchstpersönlich hat zu ihm gesprochen und auch alle weiteren Indizien, die wir von dem Herrn von Kaltenbrun bekommen haben oder selbst aufgespürt haben, sprechen dafür.” Er zuckte leicht mit den Schultern. “Der Herr scheint einen Plan für Mosley zu haben. Er ist ein Mann mit vielen Fehlern, doch mit einem ehrlichen Herzen. Ich möchte mir nicht anmaßen, Gottes Entscheidung dazu in Frage zu stellen.”

“Wenn sie mir so kommen: hilf dir selbst dann hilft dir Gott.” ich bin fest überzeugt dass Mr Moesleys Fähigkeiten eine Segen für uns sind. Aber Warum sollten wir nicht versuchen zu verstehen wenn wir es könnten?” fragte Abby mit grossen Augen.

“Oh, ich bin fest der Überzeugung, dass der Wolf und bereits mehrfach das Leben gerettet hat. Aber ich weiß nicht, was genau Sie verstehen möchten oder was Sie tun möchten, um diese Gabe zu verstehen.” Er sah sie fragend an. “Möchten Sie Mosley während der Verwandlung untersuchen? Aufschneiden? Es ist ein direktes Wirken Gottes. Das hält sich nicht an Naturgesetze.”

“Viel einfacher- Ich Wüsste gerne wer dieser Heilige War. Wie diese Wolf situation entstanden ist. Wer war der erste der diese Gabe bekam? Welche historie steckt dahinter?
Es Muss einen grund Geben. Das ist nicht nur etwas hilfe das scheint ein ziel zu haben.”

Ein Schmunzeln umspielte Danforths Lippen. “Ich lobe Ihren Enthusiasmus und möchte Sie auch keineswegs von Nachforschungen in dieser Richtung abhalten, aber versprechen Sie sich nicht zu viel, aus eben den gleichen Gründen. Herr von Aus den mittelalterlichen Aufzeichnungen zu diesem Fall wissen wir, dass der erste Thiess von Kaltenbrun gemeinsam mit seinen Gefährten die Welt vor Teufeln und Dämonen der Hölle geschützt hat. Vielleicht sah der Herr den wachsenden Einfluss des Satans auf dieser Erde und erkor von Kalrenbrun als seine Waffe aus. Gottes Wege sind für uns Sterbliche leider unergründlich. Hmm…” Er seufzte langgezogen.

“Sie seufzen Reverend….
Mich hält auch die Möglichkeit keine Antworten zu finden nicht ab. Bisher war die Suche es für mich noch immer Wert die Reisen anzutreten.”

“Oh, davon möchte ich Sie auch keineswegs abhalten,” Er hob beschwichtigend die Hände, “Ich möchte nur nicht, dass Sie am Ende enttäuscht sind.”

Eine etwas längere Pause entstand. “Vertrauen sie mir ich kann mit enttäuschung durchaus leben…”
Ihr Blick wanderte durch den Raum. ”Antworten suchen ist immer etwas das zu mehr Gutem als schlechten führt. Eine Antwort die einem nicht gefällt muss man nunmal akzeptieren…”

Danforth hob kurz eine Augenbraue, doch öffnete erst nach einer kleinen Pause wieder den Mund. “Ich weiß, dass sie stets zur richtigen Entscheidung in der Lage sind. Agieren sie nur nicht vorschnell und bedenken Sie die Auswirkungen ihrer Taten.” Sein Blick war streng, doch seine Züge entspannten sich nach einem Augenblick. “Und wissen Sie auch, dass Sie sich stets auf ihre Gefährten zurückfallen lassen können, sollte es schwierig werden.”

Abbys Blick blieb fürs erste steif auf einem nicht ganz bestimmbaren Fleck. Bevor sie doch irgendwie es schaffte den Blick des Reverends im laufe seines ausdrücklichen Wunsches zu erwidern. “Nur Wenn Sie das nicht anders halte...”

Seine Augen verengten sich skeptisch. “Hören Sie sich wenigstens die Meinungen an.”

Zögerlich runzelte Abbygale ihre Stirn: “Ich höre Reverend?”

“Ich erwarte nicht, dass Sie stets die Meinung der anderen Personen in unserer Gruppe teilen. Aber trotzdem sollten Sie sie sich anhören, bevor sie eine Entscheidung treffen, die Auswirkungen auf uns alle hat. Wie Sie es mit dem Djinn getan haben.”

“Zeit war eine sehr knappe Ressource, Wenn Zeit zum Reden bleibt werde ich sie mir auch liebend gerne nehmen.” Abbys Blick blieb abwartend auf der hut was der Geistlich dazu erwidern würde.

“Zeit ist nie zu knapp für kurze Rücksprache vor einer so weitgreifenden Entscheidung!” Danforth pochte mit seinem Stock hart auf den Boden. “Und lassen Sie ihr Urteilsvermögen nicht von einigen wandelnden Kadavern beeinflussen.”

“Tut mir leid dass ich mich vom Kampf gegen Ryan Mark ein wenig habe beeindrucken lassen und scheinbar deutlich leichter unter druck zu setzten bin als Sie.”
Sie schnaufte unzufrieden.
“Ich habe nunmal die Zeit als kürzer empfunden als sie….” Grummelte sie unzufrieden
kleinlauter murmelte sie noch hinzu. “Ausserdem heisst es das Djinne sich an derlei Verträge halten”

Danforth hob beschwichtigend die Hände, als er die schmerzende Wirkung seiner Worte sah. “Verzeihen Sie bitte, ich… ich wollte Sie damit nicht beleidigen.” Er blickte etwas betreten zu Boden. “Wir haben die Situation wohl verschieden eingeschätzt.” Er seufzte und versuchte optimistisch zu schauen. “Nun müssen wir das beste aus unserer Situation machen.”

Abbygale versteckte ihr Gesicht unter ihrer Rechten Hand. “Ich versicher ihnen, Das nächste mahl sehen wier zu ob sich nicht doch mehr Zeit findet.” Sehr vorsichtig lugte sie durch ihre Finger hindurch.

Die Gesichtszüge des Reverends erweichten und ein Lächeln huschte über seine Lippen. “Ich vergesse immer wieder, wie jung Sie doch noch sind.” Er schüttelte den Kopf, mehr über sich selbst als irgendwen sonst. “Ich muss mich wohl auch bei Ihnen entschuldigen.”

Fast schon verschreckt wehrt Abby mit den Händen ab. “Nein nein- Nicht doch.”

Er öffnete den Mund um die plötzlich entstandene Pause zu durchbrechen. “Wir… kriegen das schon hin,” sagte er schließlich.

Abby nickte Stumm mit leichter rötung.
“Ähm Reverend Danforth… Wie geht es ihnen mit dem Tot … von Ryan Mark?”

Danforth atmete tief ein und lange aus. Sein Körper verlor etwas seiner Anspannung. “Ich… bin mir nicht sicher.” Er machte eine Pause. “In den letzten Tagen ist so viel geschehen, dass ich nicht wirklich Zeit hatte, darüber nachzudenken. Es ist so surreal. Ich meine, vor einem Jahr wusste ich noch nicht einmal, dass er existiert und dann bricht er über mein Leben herein und setzt alles daran, es in Schutt und Asche zu legen…”

Besorgt lehnte Abby sich leicht vor nickte aber nur um ihn nicht zu unterbrechen.

“Ryan hat seinen Vater geliebt. Unseren Vater. Er dachte, Edmund hätte alle Antworten. Ebenso wie ich. Aber Ryan wuchs alleine auf. Edmund war sein einziger Freund und aber der konnte es nicht offen zeigen. Als Edmund vom Rechten Weg abkam und den Verlockungen des Teufels verfiel habe ich erkannt, dass er nicht unfehlbar ist. Ryan war dazu nicht in der Lage. Wollte er es nicht wahr haben, dass sein Vater zu solch einem Fehler in der Lage war? War er ein Opfer seiner Umstände“ Er machte eine Pause und sah Abbygale nachdenklich an. Dann verdunkelte sich sein Blick. “Oder kam dieser Frevel aus Ryans eigenem Herzen? Öffnete er sich willentlich der Verlockung der Hölle und begrüßte die Taten Edmunds? Wie sonst kann ein Mensch so geblendet sein und zu so schrecklichen Mitteln greifen wie er es tat?”

Abby erwiderte den Blick mit leicht verzogenen Mund.
“Darauf wird sich wohl keine Antwort finden. Es ist ein grosser Unterschied Wer einem im Leben beisteht. Wenn er niemand anderen hatte… Nicht das es seine Taten rechtfertige würde.”Zuckte sie schwerfällig mit den Schultern ”Aber ich habe mitleid. Einsamkeit ist eine besondere Art der Verzweiflung. Man ist irgendwann bereit fast alles zu tun um ihr zu entrinnen…”
Sie Atmete schwer durch.. “Wenn man so will wusste er im gegensatz zu ihnen schon immer das ihr “Vater” Nicht perfekt ist. Er Selber in den Augen vieler einer seine bloße Geburt Sünde…. Aber Wen hätte er sonst lieben sollen? Was hätte es Anderes gegeben? Ein Wirklich einsames Herz nimmt irgendwann fast alles an. Und dann noch der Neid...”

Danforth legte die Stirn in Falten und schüttelte den Kopf. “Das darf keine Entschuldigung sein. Egal unter welchen Umständen man aufwächst. Ein hartes Leben mag die Grautöne verzerren, aber Gut und Böse sind immer konstant. Jemand, der dies nicht erkennen kann, hat keine Entschuldigung.”

Abby zog die Finger über die Lippen:”Es ist nicht an mir zu Entschuldigen oder zu Richten. Ich kann Nur versuchen für Andere da zu sein wenn ich jemals Jemanden sehe der ebenfalls im Dunkeln Lebt und noch nicht zu weit weg ist. für Ryan Mark scheint es leider zu spät gewesen zu sein noch ehe ihr einander Jemals begegnet seid.”

“Wenn ich vorher von ihm gewusst hätte… Vielleicht hätte ich ihn retten können.” Er schüttelte energisch den Kopf. “Nein, sich darüber Gedanken zu machen bringt nun nichts. Wir müssen nach vorne schauen. Er kann nicht alleine gehandelt haben. Wer gab ihm den Vampir-Fluch? Das ist die Frage, die wir uns stellen sollten.”

“Das ist wirklich eine Frage die es noch zu beantworten gilt. Gibt es noch andere Wege als Sich einen bereits verfluchten zu suchen?” Die Hand wanderte langsam immerhin bis zur Schläfe. Ihr Blick deutlich fokussierter.

“Nicht, dass ich wüsste. Aber ich bin kein Experte auf diesem Gebiet. Vielleicht ist das auch etwas, was vor einer längeren Zeit bereits geschehen ist und nicht erst nach Edmunds Tod.” Er fuhr sich nachdenklich über das vernarbte Kinn.

“Von Vampiren verstehe ich leider auch nur wenig, Mit Was Hat ihr Vater sich in seinem Verfall eingelassen?”

Danforths Blick verdüsterte sich. “Mit dem, was er geschworen hatte zu vernichten. Dämonen, schwarze Magie, dem Teufel höchstpersönlich.” Er blickte finster an Abby vorbei. “Aber mit Vampiren hatte er nichts am Hut.:.”

“hrmm … Fast schon etwas seltsam. Man sollte doch meinen dass er ihm eventuell Nacheifert.- Wer Weiss Wie das abgelaufen ist….” Abby Kratzte sich im wieder durchscheinenden roten Haar ansatz. “Da bleibt es fast zu hoffen dass er nur bei seiner Suche irgendeine dieser Kreaturen gefunden hat. Schlimmer wäre es Wenn ihn So etwas aufgesucht hat aufgrund seines Vaters.”

“Mhm… Das würde bedeuten, dass entweder die Mächte des Bösen noch immer einflussreich genug sind um Sünder in kurzer Zeit auf ihre Seite zu ziehen, oder dass es doch noch viel mehr verdorbene Menschen auf dieser Welt gibt als befürchtet.” Er schnaubte. “So oder so haben die Ripper noch viel zu tun.”
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